WILD WIE BILD - GSCHEIT WIE ZEIT

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Dienstag, 25. Juni 2013

Aufgemerkt!!

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/rundschau/beate-merk-102~_v-image512_-6a0b0d9618fb94fd9ee05a84a1099a13ec9d3321.jpg?version=1352827654221Im Sinne von § 7 Telemediengesetz  d i s t a n z i e r e  ich mich hiermit AUSDRÜCKLICH von denk-oder assoziierbaren Inhalten rechtswidriger oder verfassungsfeindlicher Art, die mit der Person der hier abgebildeten Beate Merk vermutlich verknüpft werden.

Manchmal ist "das Netz" ja auch ganz nett: sucht man die mailadresse unserer "Justiz" "ministerin" Beate Merk (um sie mal wieder an den seit langem fälligen RÜCKTRITT zu erinnern), überfällt einen, bevor es zum Schwur kommt, die bekannte Warnung: "Diese Seite hat einen schlechten Ruf, basierend auf Benutzerbewertungen". Sehr hübsches Stückchen Realsatire.
Und die einsehbaren Kommentare haben überwiegend den Charakter sachlicher Kritik, sofern dies angesichts der Person Merk möglich ist.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Unser Ostchamäleon


 http://24.media.tumblr.com/tumblr_lq87qnWnej1r080lho1_400.jpg

„Der Sozialismus ist eine Angelegenheit des Gefühls, und er ist nicht gebunden an Dogmen. Sozialist ist man, wenn lebt und handelt, wie es einen sein Innerstes heißt.“

(Herbert Wehner, Briefe an Friedemann Bedürftig)

Es könnte mir ja wurscht sein, dass die CDU alle paar Tage ein Stück sozialdemokratischer wird.
Ist es aber nicht.
Wir Sozen  (ohne mich  an vorderster Front, ich weiß) haben uns jahrzehntelang dafür verteufeln, auslachen, schmähen, als „Ausverkäufer Deutschlands“ oder Kommunisten an den Pranger stellen lassen müssen, dass wir die Nase schon immer ein bisschen mehr, weiter  und mutiger in den Wind gereckt haben als diejenigen, die im Ruhe garantierenden Schatten der Mehrheitsmeinung gesegelt sind und ihre Pfründe gepflegt haben.
Und nun kommt dieses rückgratlose, ostdeutsche Chamäleon, das noch NIE irgendeine Meinung gehabt oder  eine solche - so vorhanden - gar  für so wichtig gehalten hätte, sich für sie –gar gegen Widerstände! – einzusetzen, daher und knabbert mit ihren labbrigen, herunter hängenden Mundwinkeln Stück für Stück vom großen, stolzen Geburtstagskuchen des SPD-Programms herunter und verleibt es ihrer „Partei“ der völligen Beliebigkeit, der grundsatzlosen Graureiher ein.
Nach Atomkraft, Homoehe und Mindestlohn, den die Dame aus dem Osten nach dem üblichen ewigen Aussitzen und Warten auf die Bildung einer salonfähigen Mehrheitsposition den christlich-demokratischen Arbeitnehmern (CDA) zu deren Kongress im Mai 2013 geschenkt hat und der in „Lohnuntergrenze“ umfirmieren  musste, damit der peinliche Diebstahl ein bisschen kaschiert wird und die zum Aufjaulen neigenden F.D.P. ´ler es nicht merken, ist nun die Begrenzung des Mietenanstiegs bei Neuvermietungen (im Verhältnis zu Mieten nach Mietspiegel) ihr Neuestes -  wie hätte es dazu aus der CDU /CSU/ F.D.P.  noch vor 20 Jahren gekläfft ?

·        Die SPD will die Hauseigentümer kalt enteignen !!
·        Gleichmacherei!
·        Der Kommunismus kommt schleichend, aber bestimmt !
·        kein Wunder: die Sozen ha´m ja selbst nix- da nehmen sie es eben von denen, die ihren Besitz hart erarbeitet (ha, ha….) haben

(„der Union mutet Merkel damit eine Wende um 180 ° zu“  kommentierte BR 2 am 06.Junii 2013 um 7 Uhr 18)

Ja, ungerecht ist der Lauf der Welt – aber als Molluske lebt sich´s weich und gemütlich – WO wollte man auch anecken?

„Wir freuen uns über das Signal unserer Parteivorsitzenden: Die CDU kämpft für eine Lohnuntergrenze und wird das Problem Lohndumping nach der Wahl entschlossen angehen.“

 ….sagte „Herr Lehmann“ -neee: Laumann heisst er. „lau“ – nomen est omen. Und er wird so „entschlossen“ kämpfen wie die CDU/CSU/F.D.P. es die letzten 20 Jahre getan hat: heute so, morgen so.
Und das Nächste, wo sich die CDU um 180 ° drehen wird, wird die doppelte Staatsangehörigkeit sein. Die Ausländer haben keine Lust mehr, sich als Menschen zweiter Klasse behandeln zu lassen, die mit dem Erwachsen-werden ihre (Heimat-) Staatsangehörigkeit abgeben müssen.
Bisher war das wohl daran gescheitert, dass Türken (aus gutem Grund!) zu ca 70 % SPD wählen würden.
Aber naja, wenns um ein Zipfelchen Macht mehr geht -  was kratzen uns da irgendwelche „Grundsätze“?!“

Mittwoch, 19. Juni 2013

Eisenbahnerleben


http://www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Profit/2012/Bilder/Intercity_Abteil.jpg



Der Chines´ blickte es mal wieder nicht: das „GESUNDHEIT“, das ihm seine Zug-Mitfahrerin freundlich zuwarf, kam nicht an. Ein kurzer Seitenblick und er widmete sich wieder seiner Laptop-Maus, wie schon seit 2 Stunden.
Ausgefallene Klimaanlage, ca. 30 ° C, aber in China muss es schließlich vorangehen.
Ihm entging vermutlich gleichfalls das Girlie – Sortiment, das ihn in zwei Vierersitzen des ICE 629 umgab.
Neben ihm die Gesundheit-Sagerin; hübsches Mädla, etwas blässlich. Die Blässlichkeit unterstützt durch ein formlos-blassgelbes Hängerteilchen. Unter diesem – nun wieder ganz fest und zackig – zwei BH-Halbschalen, denen es nicht gelang, darüber hinwegzutäuschen, dass es da nichts zu „halten“ gab. Ihr gegenüber die Freundin: schöne, braungebrannte Blondine, Blumenkleid, vom immerhin vorhandenem Busen gehalten, sinnliche, weiche Züge  à la  Scarlett Johannson.
In der anderen Vierergruppe, mir gegenüber: Noch ne Blasse, sehr nett und aufmerksam, der Hauttyp „Mozarella“ immerhin aufgepeppt mit roter Sonnenbrille, Musik aus iPod hörend. Neben ihr: rundum hübsche, schlanke Brünette, Leder-flip-flops, Blümchen-Hosenanzug, Modezeitschriften blätternd – ihr gegenüber: ich.
Und dann kam diese Anzeige, DIN A 4-Format (SZ 18.06.2013, S.9). Systemwidrig versteckt im harmlosen Politikteil : „Scheidentrockenheit“ . Mit Checkliste für die etwas unsensiblere Frau:

„Daran erkennen Sie die Scheidentrockenheit:
Trockenheitsgefühl:   0   ja       0    nein“

Da saß ich nun und dachte: ertappt ! Würden sie mich nun alle anschauen, die Brillen heruntergenommen, mit dem gestrengen Blick der therapierenden Oberlehrerin: „Herr  G r o e b e . . . . ?!“ ? Ich schaute meine Girliesammlung an, ob sie etwas gemerkt hätten… Denn sie alle hatten plötzlich ein Problem, von dem mal wieder ich als Einziger „wusste“.
DA wär´ s mir grade mal lieber gewesen, Chines´ zu sein und nichts zu raffen.

Montag, 17. Juni 2013

Warum ist die Banane krumm ?




http://blog.essen-und-trinken.de/wp-uploads/img_82681.jpgSchöne, krumme "Stadtwurst-im-Ring-Gurke", die offenbar nicht gehorchen wollte.


 Ach, wie klein und unbedeutend sind wir Menschlein, dümpeln machtlos im übermächtigen Weltengetriebe vor uns hin.
Da muß man irgendwie Struktur reinbringen: klare Trennung Freund/Feind, gut/böse  - das hilft, schafft Übersichtlichkeit im Labyrinth der Hilflosigkeit.
Zum Glück haben wir den „Moloch Brüssel“: bekanntlich will uns der alles rauben, was uns lieb und heilig ist. Unsere Selbstbestimmung, unser Recht, unsere nationalen Eigenheiten und Eigentümlichkeiten. Bestes Symbol unseres großen Feindes ist immer die „Gurkenkrümmungsverordnung“ (VO EU 1677/88 vom 15.06.1988): Gurken  der Handelsklasse "Extra" durften danach nur eine Krümmung von 10 mm auf 10 Zentimeter Gurkenlänge haben.
Woran wir den Verlust an Freiheit, den Überregulierungswahn eines weltfremden, überbezahlten Bürokratengebildes bestens sehen konnten.
Wer wollte diese Verordnung? Eben nicht „die Bürokraten in Brüssel“, sondern der Handel. Er wollte, dass mehr Gurken in eine Kiste passen (weil man die besser ausfüllt, wenn die Gurken grade  sind) und dass die Gurken in verschiedene Handelsklasse eingeteilt werden(können), was es für Eier, Äpfel und anderes schon ewig gibt.
Und so mussten Händler nicht mehr alle Kisten durchsuchen, ob da Gurken drin wären, die hinterher wie Blei in den Supermärkten liegen. Wir Verbraucher nehmen nämlich keineswegs alles, sind vielmehr äußerst zickig (man braucht nur mal mit einer Großmarkt-Gemüsefrau zu reden): ist ein Äpfelchen verdrückt, nimmt es der Prinz nicht. Und die krumme Gurke eben auch nicht: d a f ür  geht  es uns offenbar zu gut.
Und:  auch wenn die Verordnung  2009 außer Kraft gesetzt wurde: unser Hirn registriert eben auch bloß das, was es  will.

Erdogan, Putin und wir


http://bilder.t-online.de/b/63/81/86/60/id_63818660/425/tid_da/gustl-mollath-bei-seiner-ankunft-im-bayerischen-landtag-wo-er-vor-dem-nach-ihm-benannten-untersuchungsausschuss-aussagte.jpg
 
Auch in der Justiz menschelt es. Das muss einen nicht wundern. Weder ist das Recht „Wissenschaft“, noch die Verfahrensarten, mit denen es so Gott will unter uns Menschen Gerechtigkeit schaffen sollte. Und Richter haben Nerven, eine Familie zu Hause, kranke Kinder, Ärger mit Schöffen, Angeklagten, Rechtsanwälten, zu große Aktenstapel im Zimmer.
Und dürfen nie aus der Haut fahren, Teile ihrer Gestimmtheit der Öffentlichkeit im Gerichtssaal präsentieren – Strafrichter setzen sich sonst leicht der Besorgnis der Befangenheit aus, die umgehend in ein vorläufiges  Platzen eines Prozesses münden kann.
Das verursacht einerseits eine gewisse Vorsicht, andererseits kann das Menscheln natürlich auch dazu führen, dass Gerichte nicht das Recht zu Grundlage und Massstab der Entscheidung machen, sondern die Ergebnisse ihrer „Gestimmtheit“: Wer regelmäßig Prozesse verfolgt, merkt oft, wie sich die Stimmung eines Gerichts plötzlich für oder gegen den Angeklagten wenden kann. Anfangs war der Vorsitzende von der vorherigen Verhandlung genervt, schnauzt den nächsten Angeklagten an, schneidet ihm das Wort ab und anderes. Und plötzlich dreht es sich: das Gericht merkt, dass an der Verteidigung des Angeklagten doch etwas dran ist und lässt sich darauf ein.
Und im Fall Gustl Mollath gibt es ein großflächiges und unglaubliches Versagen sowohl der Beteiligten Richter und Staatsanwälte (von der „Justiz“ „ministerin“ Mein-Name-ist-Hase-Merk reden wir lieber gar nicht erst)  als auch – beinahe! –des deutschen Rechtssystems im Ganzen –wenn die Journalisten nicht gewesen wären.
Ein Psychiater, der sich dafür hergibt, ein „Gutachten“ über die Psyche und strafrechtliche Gefährlichkeit eines Menschen zu machen, den er NIE GESEHEN HAT….Wenn so etwas bei uns überhaupt möglich ist, brauchen wir uns über Putin oder den Umgang der Chinesen mit Dissidenten wirklich nicht in die Brust zu werfen