WILD WIE BILD - GSCHEIT WIE ZEIT

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Mittwoch, 9. Oktober 2013

Fragen Sie Dr. Wolff






Was ist denn eigentlich mit den Frauen los? Stecken sie voller Probleme oder wollen ihnen dies  böswillige Männer, die ihre Herrschaft über sie aufrechterhalten wollen, nur beibiegen? Oder kommen nur verschiedene Kümmerer aus den diversen Gegenden zu solch´verqueren Ratschlägen, Ideen, Behandlungsvorschlägen?
Heute war zu hören, dass die Damen im nahen Osten endlich Autofahren wollen (dass sie dies gerade  n i c h t  dürfen, scheint mir als langjährigem Vielfahrer durchaus begründbar). Der Herr Emir dagegen ist der Ansicht, dies bekäme den Gebärmüttern der Damen nicht - da will es mir doch deutlich tragfähigere Begründungen geben.
Genauso unklar bleibt die Situation in der Körpermitte: hatte eben noch (siehe mein Blog "Eisenbahnerleben" vom 19.06.2013-oh Gott...ich zitiere mich schon selbst...WAS wollen mir diese Worte sagen??) die Dr.Wolff GmbH als Zentralproblem der Frauenmitte die "Scheidentrockenheit" festgestellt, soll es nun - und das wiederum von der Dr.Wolff  GmbH kolportiert - ausgerechnet der "Feuchtigkeitsstau" sein, der die Kenngröße des weiblichen Intimbereiches sei. Für Abhilfe dieses nunmehr gegenteiligen Problems ("Jetzt Schutz ohne Feuchtigkeitsstau") aus der Tiefe des menschlichen Körpers gebe es nun (endlich!) Abhilfe-erstaunlicherweise  a u c h  mit einem Produkt der Dr. Wolff GmbH - LINOLA Schutzbalsam.
Gilt übrigens auch für Männer, die sich künftig  k e i n e n  Wolff mehr sitzen/liegen/erradeln/erscheuern müssen.

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Sonntag, 6. Oktober 2013

Glückliches Monopoly


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Es  ist ja nichts Neues: der Staat will  -wie wir auch – ungestört vor sich hin daddeln. Und damit wir ihn lassen, muss ständig und überall ein Beruhigungsprogramm laufen, in dem wir so lange stone washed werden, bis keiner an der alltagstauglich-mittelblauen Färbung aller und alles anderen mehr Anstoß nehmen kann und es auch nicht braucht.
Einen so perfekten Waschgang stellten die Radionachrichten am 6. Oktober 2013 um 8 Uhr dar.
Die Welt wurde eingedampft auf ein kleines, weihnachtliches Familienbrettspiel, in dem alles unverrückbar seinen Platz hatte, an dem das Gute realisiert war und sich keiner mehr Sorgen zu machen brauchte: aus der Abteilung „Gute Helden“ (blau) wurde ein ausländisch scheinender Protagonist russischen Namens entnommen: Nicht nur, dass der geballte deutsche Integrationskraft signalisierte (aber NUR für Leistungsbereite!), er hatte natürlich seine Funktion im Spiel brav erfüllt: 61. Sieg im 64. Kampf zum Ruhme deutscher Boxställe, Deutschlands im allgemeinen und auch ein bisschen der Ukraine, von  der er gekommen war zur Stärkung deutschen Boxwesens, „Stalingrad" 61 mal in sein Gegenteil zu verkehren. Und praktischerweise war der gesmashte Gegner auch noch ein Russ´.
Aus der Abteilung „Feinde“ (rot) kam gleichfalls routinemäßig ein Gangster namens al Lybi, der den Gang gehen musste, der ihm nach „Stärke - und Ausrüstungsnachweis“ (STAN) zugedacht war: sein Schicksal war der Tod. Er solle –sagt “er“  (´der`Radio) – „hochrangiges al-Quaida-Mitglied“ gewesen sein und musste deshalb den Weg alles Bösen gehen. „Al Quaida“ ist ja bekanntlich eine klar strukturierte Armeeeinheit, deren Führungskader man bloß zwischen 19 Und 20 Uhr im alkoholfreien al-Qua.-Offizierskasino in Tripolis beim Kus-Kus-essen aufstöbern und mitnehmen muss, zumal der gemeine Soldat ja sofort „HIER!!“  schreit, wenn die Ordonnanz „Oberst al Lybi??!“ in den Saal der Mordbuben ruft. Also: Oberst al Lybi wurde aus dem kleinen Schublädchen „Böse“ herausgenommen -  silberner Stern zwischen Eichenlaub auf der Schulter  - und trat - bereits geköpft – seinen lehrbuchmäßigen Weg aufs Spielfeld der Guten an – Abteilung „Ereignisfeld“.
Schade, dass „er“ keinen Bildschirm hat: die „el-Alameins“ dieser Welt werden bei uns ja immer  vor dem Rasieren, noch im Schlaf, nach dem Streit mit der Ehefrau und in „Feinripp, weiß“ Richtung Schafott des Guten geführt, auf daß wir auch an ihrem verbittert-zerknittert-behaarten Outfit die klare Überlegenheit des westlichen Systems über große vaterländische Krieger,  Schweinefleischverachter, Neger- und sonstige Osthorden zu erkennen vermögen.

 Ach, ja: das „Feldlager Kundus“ wurde auch noch an die Afghanen übergeben.  D i e  sind nämlich jetzt auch Demokraten . Mit  Turban sogar.

Harmonie, wohin das Auge auch blickt. Das Leben ist schön.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Falsche Baustelle!








http://payload.cargocollective.com/1/1/48032/571313/neger-tekst-kant1.jpgNeger - Du bist ja bekanntlich manchmal etwas eigen - aber dafür schätzen wir Dich ja auch. Suppenteller durch die Unterlippe pfriemeln - DA muß man erst mal drauf kommen. Also: Re-schbeggd! Der Kenianer und Äthiopier unter Euch hat andere Vorzüge: er liebt es schnell und gewinnt gerne mal den Berlin Marathon - auch in Ordnung.
 Aaaber: all´diese Herren wissen wenigstens, was sie tun. Würde  i c h  dagegen meinen, ich sollte am Wochenende mal kurz den Mount Everest erstürmen, weil ich
l. habe läuten hören, dass das  r e l a t i v  einfach ist, wäre das was anderes ich hätte zwar insofern recht, als es -verglichen mit beispielsweise dem K 2 - durchaus ein Kinderspiel ist, aber: wenn  man 1.schon Extrembergsteiger  i s t  und 2.die nötige Höhenanpassung hinter sich hat.
Nun zurück zu Euch: der gemeine  Kongolese ist bisher ja  n i c h t  dadurch berühmt geworden, Angehöriger einer stolzen Seefahrernation zu sein. Also: mag die Fahrt nach Italien auch leichter sein, als eine Umsegelung von Kap Hoorn, ist es doch weniger einfach als im Schein der Fackel ein abendliches Tänzchen um die heimische Bambushütte zu veranstalten.
Also: wer es vermeiden will, beim Scheine der IKEA-Lampe "Dusa" ein deutlich zu großes Schlückchen deutlich zu salzigen Wassers zu nehmen, mache also vielleicht doch erst den kleinen Segelschein für Binnengewässer und steche erst danach in See oder aber bleibe gleich zu Hause .

Montag, 16. September 2013

Unser schönes Griesbreiland





 http://www.limohireinpeterborough.co.uk/wp-content/uploads/2012/02/Audi-Q7-Limo.jpg


Ja, der Bayer hat gewählt…-und er hat dies offenbar mal wieder im Schlaf getan.
„CSU? - hammer schon immer so gemacht!“
Den Grünen sollten angeblich deren Steuerpläne den Genickschuss gegeben haben, war zu hören.
Mal schön langsam: unter Helmut Kohl lag der Spitzensteuersatz bei 52 % - ohne dass dadurch der Kommunismus ausgebrochen wäre – heute liegt er bei 49 %.
Die Dümmlichkeiten, die man hierzu aus dem Regierungslager gehört hatte, raunten mal wieder vom Ende des freien Unternehmertums durch die Steuer(erhöhungs)pläne: nun ist ja schon mal keineswegs jeder, der 120 000 € im Jahr verdient, auch Unternehmer.
Und glaubt man den vom SPIEGEL veröffentlichten Zahlen, würde der Alleinstehende mit 120 000 Euro netto künftig mit 118 500 Euro sein Dasein fristen müssen – na, und?! Und würde er-wäre er denn Unternehmer-daraufhin mit dem „unternehmen“ aufhören?
Da wollen zwar viele mit ihrem sinnlos teuren, schweren und starken SUV nach München zum Einkaufen brettern - aber die schönen Autobahnen unter den 245/45 er –Schlappen sollen vom Himmel fallen? N e i n, wir müssen sie bezahlen!
Aber die Dummheit zieht sich wie ein roter Faden durch Deutschland – 1931 genauso wie 2013.


An das Publikum

O hochverehrtes Publikum,
sag mal: bist Du wirklich so dumm,
Wie uns das an allen Tagen
alle Unternehmer sagen?
Jeder Direktor mit dickem Popo
spricht: „das Publikum will es so!“
Jeder Filmfritze sagt: „Was soll ich machen??
Das Publikum wünscht diese zuckrigen Sachen!“
Jeder Verleger zuckt die Achseln und spricht:
„Gute Bücher gehn eben nicht“
    Sag mal, verehrtes Publikum:
    bist Du wirklich so dumm?

So dumm, dass in Zeitungen, früh und spät,
immer weniger zu lesen steht??
Aus lauter Furcht, Du könntest verletzt sein,
aus lauter Angst, es soll niemand verhetzt sein;
aus lauter Besorgnis, Müller und Cohn
könnten mit Abbestellung drohn?
Aus Bangigkeit, es käme am Ende
einer der zahllosen Reichsverbände
und protestierte und prozessierte . . . „
    Sag mal, verehrtes Publikum:
    bist Du wirklich so dumm?

Ja, dann . . .
           Es lastet auf dieser Zeit
der Fluch der Mittelmäßigkeit.
Hast Du so einen schwachen Magen?
Kannst Du keine Wahrheit vertragen?
Bist Du also nur ein Griesbreifresser---?
Ja, dann . . . 
    Ja, dann verdienst Dus nicht besser.

         (Kurt Tucholsky, 1931)

Samstag, 14. September 2013



J


http://img.mittelbayerische.de/bdb/2103500/2103515/300x.jpgja, man sieht: auf einem weiteren Feld war Angela M.sehr erfolgreich: ihr jahrelanges, einschläferndes Salbadern hat ein großes Bedürfnis nach Erweckung gebracht. Und wieder mußte es Peer Steinbrück sein, der die ganze Horde von geistigen Flachköppern und kleinkarierten Pimpfen dazu gebracht hat, sich kurz zur Absonderung von ein paar Dummheiten aus ihrem Eingelullt-sein zu erheben.Nein-reden wir nicht von der Unfähigkeit, verschiedene Weisen und Ebenen der Kommunikation  auseinanderhalten zu können. Dummheit ist schließlich eine Volkskrankheit. Wollen wir statt dessen hoffen, dass die nun so Aufgeregten ihr Kreuz  n i c h t  bei der CDU machen und uns weitere Jahre dieses trüben Geseieres aus dem Bonner Krampfzleramt ersparen. M i t t e l f i n g e r !!

Samstag, 3. August 2013







Der Chor der Ganzkörpererregten ist derzeit ja so groß wie nie. Alle Meinungsbildner bilden keine Meinung –schon gar keine MeinungeEN – mehr-sie reihen sich nur ein in den blökenden Reigen: es ist  ja alles so haarsträubend und mit jeder Firma, die  a u c h  noch Informationen an die Amis geliefert hat, wird es noch mal schlimmer.
Ich frage mich: was haben die alle gedacht, was „Geheimdienste“ den ganzen Tag so machen? Zeitung lesen und hoffen, dass irgendwelche potentiellen Verbrecher ihr coming out veröffentlichen? In Pakistan im Café sitzen – und durchs Loch im Wirtschaftsteil strafrechtlich Relevantes zu erspähen hoffen?
„Terroristen“ und andere laufen ja nicht mit dem Schild „Ich kaufe jetzt Nitroglycerin und sprenge dann endlich Angie in die Luft ( d e e e s  möchte´mer mal lesen…) um den Hals herum  -nein: ich vermute, sie streben ehr nach Unauffälligkeit. Kaufen also  in Apotheke I. das dual-use-Stöffchen 1 und dann in Apotheke II das Stöffchen 2 „ und mischen es mit der Tonne, die Kollege 3 gekauft hat, so richtig schön zusammen.
Und   z w e i  Apotheker denken sich „ der  Aaaarme…muß  d e e e r  Schnupfen haben!“ Zum irgendwie „sicherheitsrelevanten Vorgang“ wird es erst durch die Herren mit dem hochgeschlagenen Kragen – d e n e n  fällt so Gott will auf, dass sich Stoff 1 und Stoff 2 zu einem hoch explosiven Gebräu vermengen ließen und dass sich Kollege 3 (der mit der blauen Tonne) seit 3 Jahren in ein Trainingscamp in Pakistan verabschiedet hatte-und das Ganze dann zB als „Sauerland-Gruppe“ vorläufig eingebuchtet wird.
Und  w e h e  ihnen, sie wären zu dieser Analyse von Vorgängen, die je für sich vielleicht völlig bedeutungslos sind,  n i c h t  gekommen: da kämen die Damen und Herren aus dem obigen Chor ganz schnell zu dem Lied: WAS MACHEN UNSERE GEHEIMDIENSTE EIGENTLICH DEN GANZEN TAG?????!!!
Merke : ich argumentiere nicht dahin, Sicherheitsdienste sollten im rechtsfreien Raum agieren, alles dürfen, nicht kontrolliert werden etc. Nur: es bedarf wohl eines gewissen Vertrauens in den demokratischen Staat, dass man den Herren unterstellt, dass sie diese Informationen mit gegebenen Falles etwas anrüchiger Genese auch nur dafür verwenden, dass Straftaten verhindert oder aufgedeckt werden. Wäre ich Russ´, Chines´, Nordkoreaner – hätte ich dieses Vertrauen NICHT.
Aber noch ist es  b e i   u n s   ja nicht so, dass man „zufällig“ mal auf offener Strasse erschossen wird, weil man bei der dienstäglichen Skatrunde Angela Merkel kritisiert hat.
 http://de.toonpool.com/user/64/files/friedrich_2043825.jpg

Freitag, 26. Juli 2013

Erntehelfer




Ach - das ist doch schön, dass unsere Minister ein gesundes Selbstvertrauen haben. Zum Beispiel  d i e s e r  Herr hier:

http://d1.stern.de/bilder/stern_5/politik/2013/KW28/Thomas_de_Maiziere_fitwidth_420.jpg Er hatte - wie offenbar drei seiner ebenso qualifizierten Vorgänger im Amte des Verteidigungsministers - nicht bemerkt, dass ein im Luftraum der Bundesrepublik herumschwebendes Etwas namens "Drohne" tatsächlich mit anderen Fluggeräten mit weniger militärischen Absichten irgendwie in räumliche Schwulitäten geraten könnte, man also für Kollisionfälle da irgendwie Vorsorge treffen müßte. Naja - da muss man erst mal drauf kommen, dass so etwas Abseitiges passieren könnte.
Und nun  - nachdem sich das herausgestellt hat und die Ministerriege etwa 500 Millionen Euro in den Sand gesetzt hat, ist der drohnenmäßige Überflieger etwas unter Beschuss geraten.
Und was sagt man da als Minister? Nein - "zurücktreten" sei da die falsche Option: er wolle nun auch mal "ernten", was er in all den jahren "gesät" habe...hmmm...Hatte man davon irgendwas bemerkt?

Dienstag, 23. Juli 2013

C h a r a k t e r e



So einige Kandidaten können ja wirklich froh sein, dass es die Politik gibt. Welche Firma hätte schon gerne Menschen im Personalbestand, denen man eigentlich einzig und allein zutrauen würde, dass sie auch mit 60 noch mit einem Lebkuchenherz um den Hals rumlaufen wollen, auf dem  „Mama, verlaß´mich nicht!  steht?

http://img2.eurotransport.de/Matthias-Wissmann-articleOpeningImage-172e565e-196652.jpg
Ich will ja da keine Namen nennen.

Besonders kompetent hat Angela M. die Position des „Geheimdienstkoordinators“ besetzt. Nun lassen sich „Dienste“ bekanntlich von Haus aus nur ungern in die Karten schauen – noch weniger vermutlich lassen sie sich von aussen einen Abgleich ihrer Tätigkeit mit denen anderer  Wichtigtuer reindrücken, die sich genauso für die einzig wahren Hüter von Verfassung und deren geheimer Beseitigung halten.
Dafür bräuchte es eine starke Hand – eine gut vernetzte, charakterstarke Persönlichkeit, die weithin Respekt und Anerkennung genießt. Und wen haben wir dafür genommen? Roland Pofalla, ein breiiger Nieselpriem, der noch durch nichts aufgefallen ist, was der Erwähnung wert gewesen ist (ausser durch den einen oder anderen kräftigen Spruch, der ihm fehlendes Profil wohl etwas erträglicher machen soll).
Angela: so kennen wir Dich! Prima!
 http://www.kurier-am-sonntag.de/cms/images/stories/juni2012/pofalla.jpg
(Ich-kann-Deine-Fresse-nicht-mehr-sehen-Pofalla) Das soll der Gute ja zu Wolfgang Bosbach gesagt haben

Mittwoch, 3. Juli 2013

Zipfli eini, Zipfli aussi, aber heit is´guat!



http://www.br.de/themen/wissen/inhalt/umwelt/sahara-marokko-erg-chebbi100~_v-image512_-6a0b0d9618fb94fd9ee05a84a1099a13ec9d3321.jpg?version=1340782528311

Zugegeben: ich bin ratlos. Für das Fußvolk unter den Mitbürgern mag das ein gänzlich alltäglicher, daher nicht besonders bemerkenswerter Zustand ein.
Aber für Menschen mit Rundum-Volldurchblick ist es eben was Besonderes. Die einzigen beiden Fragen, die (neben der nach dem Inhalt einer Leberwurst), nach wie vor ungelöst durch die Menschheitsgeschichte dümpeln sind:
·        wie können Mensche wie Erdogan noch meinen, dass  s i e  als Einzige dem zwingenden Lauf der Geschichte trotzen könnten und
·        welche Vorteile hat  die Frau selbst  von ihren Zickereien – sie schädigt sich durch Zerstörung des kommunikativen Prozesses doch auch auch  selbst?!

Zur Sache: die Scheidentrockenheit feiert seit neuestem fröhliche – um nicht in den Kalauer  „feucht-fröhliche“ abzugleiten- Urständ`. Dabei hat es sie  - seit ich in diesem Geschäft auch nebenher ab und an tätig bin (ohne hier eine Kausalität  konstruieren zu wollen) in den letzten 30 Jahren als Problem nicht ersichtlich gegeben -zumindest nicht in dramatischem Umfang. Zumindest tat sie dies so weit unterhalb der Gürtellinie, dass selbst ein problembewußter Mensch sie ignorieren konnte. Inzwischen hat sie es zum Publizitätsgrad „SPIEGEL, S. 11“ (Ausgabe 7/2013) gebracht. Und das hauptsächlich Widerliche daran ist, dass der Hersteller der angeblich hilfreichen Salbe sich nicht zu schade ist,  sein Abhilfeprodukt zu garnieren mit diesem dringend nötigen Buch "Shades of Grey", das er zusammen mit seinem Sälbchen unter die Überschrift "Wer das Tabu bricht, gewinnt" stellt. Naja-„Ehre, wem Ehre gebührt“.
Tolle Idee, Dr.August Wolff GmbH & Co.KG.

Dienstag, 25. Juni 2013

Aufgemerkt!!

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/rundschau/beate-merk-102~_v-image512_-6a0b0d9618fb94fd9ee05a84a1099a13ec9d3321.jpg?version=1352827654221Im Sinne von § 7 Telemediengesetz  d i s t a n z i e r e  ich mich hiermit AUSDRÜCKLICH von denk-oder assoziierbaren Inhalten rechtswidriger oder verfassungsfeindlicher Art, die mit der Person der hier abgebildeten Beate Merk vermutlich verknüpft werden.

Manchmal ist "das Netz" ja auch ganz nett: sucht man die mailadresse unserer "Justiz" "ministerin" Beate Merk (um sie mal wieder an den seit langem fälligen RÜCKTRITT zu erinnern), überfällt einen, bevor es zum Schwur kommt, die bekannte Warnung: "Diese Seite hat einen schlechten Ruf, basierend auf Benutzerbewertungen". Sehr hübsches Stückchen Realsatire.
Und die einsehbaren Kommentare haben überwiegend den Charakter sachlicher Kritik, sofern dies angesichts der Person Merk möglich ist.

Donnerstag, 20. Juni 2013

Unser Ostchamäleon


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„Der Sozialismus ist eine Angelegenheit des Gefühls, und er ist nicht gebunden an Dogmen. Sozialist ist man, wenn lebt und handelt, wie es einen sein Innerstes heißt.“

(Herbert Wehner, Briefe an Friedemann Bedürftig)

Es könnte mir ja wurscht sein, dass die CDU alle paar Tage ein Stück sozialdemokratischer wird.
Ist es aber nicht.
Wir Sozen  (ohne mich  an vorderster Front, ich weiß) haben uns jahrzehntelang dafür verteufeln, auslachen, schmähen, als „Ausverkäufer Deutschlands“ oder Kommunisten an den Pranger stellen lassen müssen, dass wir die Nase schon immer ein bisschen mehr, weiter  und mutiger in den Wind gereckt haben als diejenigen, die im Ruhe garantierenden Schatten der Mehrheitsmeinung gesegelt sind und ihre Pfründe gepflegt haben.
Und nun kommt dieses rückgratlose, ostdeutsche Chamäleon, das noch NIE irgendeine Meinung gehabt oder  eine solche - so vorhanden - gar  für so wichtig gehalten hätte, sich für sie –gar gegen Widerstände! – einzusetzen, daher und knabbert mit ihren labbrigen, herunter hängenden Mundwinkeln Stück für Stück vom großen, stolzen Geburtstagskuchen des SPD-Programms herunter und verleibt es ihrer „Partei“ der völligen Beliebigkeit, der grundsatzlosen Graureiher ein.
Nach Atomkraft, Homoehe und Mindestlohn, den die Dame aus dem Osten nach dem üblichen ewigen Aussitzen und Warten auf die Bildung einer salonfähigen Mehrheitsposition den christlich-demokratischen Arbeitnehmern (CDA) zu deren Kongress im Mai 2013 geschenkt hat und der in „Lohnuntergrenze“ umfirmieren  musste, damit der peinliche Diebstahl ein bisschen kaschiert wird und die zum Aufjaulen neigenden F.D.P. ´ler es nicht merken, ist nun die Begrenzung des Mietenanstiegs bei Neuvermietungen (im Verhältnis zu Mieten nach Mietspiegel) ihr Neuestes -  wie hätte es dazu aus der CDU /CSU/ F.D.P.  noch vor 20 Jahren gekläfft ?

·        Die SPD will die Hauseigentümer kalt enteignen !!
·        Gleichmacherei!
·        Der Kommunismus kommt schleichend, aber bestimmt !
·        kein Wunder: die Sozen ha´m ja selbst nix- da nehmen sie es eben von denen, die ihren Besitz hart erarbeitet (ha, ha….) haben

(„der Union mutet Merkel damit eine Wende um 180 ° zu“  kommentierte BR 2 am 06.Junii 2013 um 7 Uhr 18)

Ja, ungerecht ist der Lauf der Welt – aber als Molluske lebt sich´s weich und gemütlich – WO wollte man auch anecken?

„Wir freuen uns über das Signal unserer Parteivorsitzenden: Die CDU kämpft für eine Lohnuntergrenze und wird das Problem Lohndumping nach der Wahl entschlossen angehen.“

 ….sagte „Herr Lehmann“ -neee: Laumann heisst er. „lau“ – nomen est omen. Und er wird so „entschlossen“ kämpfen wie die CDU/CSU/F.D.P. es die letzten 20 Jahre getan hat: heute so, morgen so.
Und das Nächste, wo sich die CDU um 180 ° drehen wird, wird die doppelte Staatsangehörigkeit sein. Die Ausländer haben keine Lust mehr, sich als Menschen zweiter Klasse behandeln zu lassen, die mit dem Erwachsen-werden ihre (Heimat-) Staatsangehörigkeit abgeben müssen.
Bisher war das wohl daran gescheitert, dass Türken (aus gutem Grund!) zu ca 70 % SPD wählen würden.
Aber naja, wenns um ein Zipfelchen Macht mehr geht -  was kratzen uns da irgendwelche „Grundsätze“?!“

Mittwoch, 19. Juni 2013

Eisenbahnerleben


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Der Chines´ blickte es mal wieder nicht: das „GESUNDHEIT“, das ihm seine Zug-Mitfahrerin freundlich zuwarf, kam nicht an. Ein kurzer Seitenblick und er widmete sich wieder seiner Laptop-Maus, wie schon seit 2 Stunden.
Ausgefallene Klimaanlage, ca. 30 ° C, aber in China muss es schließlich vorangehen.
Ihm entging vermutlich gleichfalls das Girlie – Sortiment, das ihn in zwei Vierersitzen des ICE 629 umgab.
Neben ihm die Gesundheit-Sagerin; hübsches Mädla, etwas blässlich. Die Blässlichkeit unterstützt durch ein formlos-blassgelbes Hängerteilchen. Unter diesem – nun wieder ganz fest und zackig – zwei BH-Halbschalen, denen es nicht gelang, darüber hinwegzutäuschen, dass es da nichts zu „halten“ gab. Ihr gegenüber die Freundin: schöne, braungebrannte Blondine, Blumenkleid, vom immerhin vorhandenem Busen gehalten, sinnliche, weiche Züge  à la  Scarlett Johannson.
In der anderen Vierergruppe, mir gegenüber: Noch ne Blasse, sehr nett und aufmerksam, der Hauttyp „Mozarella“ immerhin aufgepeppt mit roter Sonnenbrille, Musik aus iPod hörend. Neben ihr: rundum hübsche, schlanke Brünette, Leder-flip-flops, Blümchen-Hosenanzug, Modezeitschriften blätternd – ihr gegenüber: ich.
Und dann kam diese Anzeige, DIN A 4-Format (SZ 18.06.2013, S.9). Systemwidrig versteckt im harmlosen Politikteil : „Scheidentrockenheit“ . Mit Checkliste für die etwas unsensiblere Frau:

„Daran erkennen Sie die Scheidentrockenheit:
Trockenheitsgefühl:   0   ja       0    nein“

Da saß ich nun und dachte: ertappt ! Würden sie mich nun alle anschauen, die Brillen heruntergenommen, mit dem gestrengen Blick der therapierenden Oberlehrerin: „Herr  G r o e b e . . . . ?!“ ? Ich schaute meine Girliesammlung an, ob sie etwas gemerkt hätten… Denn sie alle hatten plötzlich ein Problem, von dem mal wieder ich als Einziger „wusste“.
DA wär´ s mir grade mal lieber gewesen, Chines´ zu sein und nichts zu raffen.

Montag, 17. Juni 2013

Warum ist die Banane krumm ?




http://blog.essen-und-trinken.de/wp-uploads/img_82681.jpgSchöne, krumme "Stadtwurst-im-Ring-Gurke", die offenbar nicht gehorchen wollte.


 Ach, wie klein und unbedeutend sind wir Menschlein, dümpeln machtlos im übermächtigen Weltengetriebe vor uns hin.
Da muß man irgendwie Struktur reinbringen: klare Trennung Freund/Feind, gut/böse  - das hilft, schafft Übersichtlichkeit im Labyrinth der Hilflosigkeit.
Zum Glück haben wir den „Moloch Brüssel“: bekanntlich will uns der alles rauben, was uns lieb und heilig ist. Unsere Selbstbestimmung, unser Recht, unsere nationalen Eigenheiten und Eigentümlichkeiten. Bestes Symbol unseres großen Feindes ist immer die „Gurkenkrümmungsverordnung“ (VO EU 1677/88 vom 15.06.1988): Gurken  der Handelsklasse "Extra" durften danach nur eine Krümmung von 10 mm auf 10 Zentimeter Gurkenlänge haben.
Woran wir den Verlust an Freiheit, den Überregulierungswahn eines weltfremden, überbezahlten Bürokratengebildes bestens sehen konnten.
Wer wollte diese Verordnung? Eben nicht „die Bürokraten in Brüssel“, sondern der Handel. Er wollte, dass mehr Gurken in eine Kiste passen (weil man die besser ausfüllt, wenn die Gurken grade  sind) und dass die Gurken in verschiedene Handelsklasse eingeteilt werden(können), was es für Eier, Äpfel und anderes schon ewig gibt.
Und so mussten Händler nicht mehr alle Kisten durchsuchen, ob da Gurken drin wären, die hinterher wie Blei in den Supermärkten liegen. Wir Verbraucher nehmen nämlich keineswegs alles, sind vielmehr äußerst zickig (man braucht nur mal mit einer Großmarkt-Gemüsefrau zu reden): ist ein Äpfelchen verdrückt, nimmt es der Prinz nicht. Und die krumme Gurke eben auch nicht: d a f ür  geht  es uns offenbar zu gut.
Und:  auch wenn die Verordnung  2009 außer Kraft gesetzt wurde: unser Hirn registriert eben auch bloß das, was es  will.

Erdogan, Putin und wir


http://bilder.t-online.de/b/63/81/86/60/id_63818660/425/tid_da/gustl-mollath-bei-seiner-ankunft-im-bayerischen-landtag-wo-er-vor-dem-nach-ihm-benannten-untersuchungsausschuss-aussagte.jpg
 
Auch in der Justiz menschelt es. Das muss einen nicht wundern. Weder ist das Recht „Wissenschaft“, noch die Verfahrensarten, mit denen es so Gott will unter uns Menschen Gerechtigkeit schaffen sollte. Und Richter haben Nerven, eine Familie zu Hause, kranke Kinder, Ärger mit Schöffen, Angeklagten, Rechtsanwälten, zu große Aktenstapel im Zimmer.
Und dürfen nie aus der Haut fahren, Teile ihrer Gestimmtheit der Öffentlichkeit im Gerichtssaal präsentieren – Strafrichter setzen sich sonst leicht der Besorgnis der Befangenheit aus, die umgehend in ein vorläufiges  Platzen eines Prozesses münden kann.
Das verursacht einerseits eine gewisse Vorsicht, andererseits kann das Menscheln natürlich auch dazu führen, dass Gerichte nicht das Recht zu Grundlage und Massstab der Entscheidung machen, sondern die Ergebnisse ihrer „Gestimmtheit“: Wer regelmäßig Prozesse verfolgt, merkt oft, wie sich die Stimmung eines Gerichts plötzlich für oder gegen den Angeklagten wenden kann. Anfangs war der Vorsitzende von der vorherigen Verhandlung genervt, schnauzt den nächsten Angeklagten an, schneidet ihm das Wort ab und anderes. Und plötzlich dreht es sich: das Gericht merkt, dass an der Verteidigung des Angeklagten doch etwas dran ist und lässt sich darauf ein.
Und im Fall Gustl Mollath gibt es ein großflächiges und unglaubliches Versagen sowohl der Beteiligten Richter und Staatsanwälte (von der „Justiz“ „ministerin“ Mein-Name-ist-Hase-Merk reden wir lieber gar nicht erst)  als auch – beinahe! –des deutschen Rechtssystems im Ganzen –wenn die Journalisten nicht gewesen wären.
Ein Psychiater, der sich dafür hergibt, ein „Gutachten“ über die Psyche und strafrechtliche Gefährlichkeit eines Menschen zu machen, den er NIE GESEHEN HAT….Wenn so etwas bei uns überhaupt möglich ist, brauchen wir uns über Putin oder den Umgang der Chinesen mit Dissidenten wirklich nicht in die Brust zu werfen