WILD WIE BILD - GSCHEIT WIE ZEIT

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Samstag, 6. August 2011

"Die Märkte" -unser Goldenes Kalb

Statt im Hamsterrädchen permanenten Gelddruckens und -ausgebens immer schneller zu rennen, sollten sich die europäischen Regierungen vielleicht mal überlegen, was der Sinn solcher ständig schneller und blinder werdender Rennerei sein mag. Wer sind denn bitte "die Märkte"? "Die Märkte" bestehen aus Menschen, die schon jetzt zu viel Geld haben und mit ihm nichts mehr Sinnvolles anfangen können. Aber weil "die Gier nach Geld die Hirne der Menschen zerfrisst"(Heiner Geissler)stellt sich niemand mehr die Frage nach dem"wohin": Hauptsache "mehr davon" - ein inhaltsloser Irrsinn. Kann jemand erklären, warum sogenannte"Investoren" das Recht haben sollen, Geld damit weiter zu vermehren, dass sie darauf setzen, dass Nahrungsmittel teurer werden und die Menschen in Afrika deshalb wie die Fliegen zum Sterben verurteilt sind? Dass der Regenald abgeholzt werden muss, weil man erst mit Rinderzucht, später mit Mais mehr des sinnlosen Mammons verdient, wohingegen die herumstehenden Bäume nur totes Kapital sind? Wir sollten uns langsam -genauer: schnellstens! - der Frage stellen, ob wir dieser Art von Vergewaltigung der gesamten Welt weiterhin nicht nur tolerieren, sondern zu Lasten ganzer Volkswirtschften mit ständig steigenden Milliardenbeträgen unterstützen wollen.

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