WILD WIE BILD - GSCHEIT WIE ZEIT
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Mittwoch, 9. Oktober 2013
Fragen Sie Dr. Wolff
Was ist denn eigentlich mit den Frauen los? Stecken sie voller Probleme oder wollen ihnen dies böswillige Männer, die ihre Herrschaft über sie aufrechterhalten wollen, nur beibiegen? Oder kommen nur verschiedene Kümmerer aus den diversen Gegenden zu solch´verqueren Ratschlägen, Ideen, Behandlungsvorschlägen?
Heute war zu hören, dass die Damen im nahen Osten endlich Autofahren wollen (dass sie dies gerade n i c h t dürfen, scheint mir als langjährigem Vielfahrer durchaus begründbar). Der Herr Emir dagegen ist der Ansicht, dies bekäme den Gebärmüttern der Damen nicht - da will es mir doch deutlich tragfähigere Begründungen geben.
Genauso unklar bleibt die Situation in der Körpermitte: hatte eben noch (siehe mein Blog "Eisenbahnerleben" vom 19.06.2013-oh Gott...ich zitiere mich schon selbst...WAS wollen mir diese Worte sagen??) die Dr.Wolff GmbH als Zentralproblem der Frauenmitte die "Scheidentrockenheit" festgestellt, soll es nun - und das wiederum von der Dr.Wolff GmbH kolportiert - ausgerechnet der "Feuchtigkeitsstau" sein, der die Kenngröße des weiblichen Intimbereiches sei. Für Abhilfe dieses nunmehr gegenteiligen Problems ("Jetzt Schutz ohne Feuchtigkeitsstau") aus der Tiefe des menschlichen Körpers gebe es nun (endlich!) Abhilfe-erstaunlicherweise a u c h mit einem Produkt der Dr. Wolff GmbH - LINOLA Schutzbalsam.
Gilt übrigens auch für Männer, die sich künftig k e i n e n Wolff mehr sitzen/liegen/erradeln/erscheuern müssen.
Sonntag, 6. Oktober 2013
Glückliches Monopoly
Es ist ja nichts
Neues: der Staat will -wie wir auch –
ungestört vor sich hin daddeln. Und damit wir ihn lassen, muss ständig und
überall ein Beruhigungsprogramm laufen, in dem wir so lange stone washed
werden, bis keiner an der alltagstauglich-mittelblauen Färbung aller und alles
anderen mehr Anstoß nehmen kann und es auch nicht braucht.
Einen so perfekten Waschgang stellten die Radionachrichten
am 6. Oktober 2013 um 8 Uhr dar.
Die Welt wurde eingedampft auf ein kleines,
weihnachtliches Familienbrettspiel, in dem alles unverrückbar seinen Platz
hatte, an dem das Gute realisiert war und sich keiner mehr Sorgen zu machen brauchte: aus der Abteilung „Gute
Helden“ (blau) wurde ein ausländisch scheinender Protagonist russischen Namens
entnommen: Nicht nur, dass der geballte deutsche Integrationskraft signalisierte
(aber NUR für Leistungsbereite!), er hatte natürlich seine Funktion im Spiel brav erfüllt: 61. Sieg im 64. Kampf zum Ruhme deutscher Boxställe, Deutschlands
im allgemeinen und auch ein bisschen der Ukraine, von der er gekommen war zur Stärkung deutschen
Boxwesens, „Stalingrad" 61 mal in sein Gegenteil zu verkehren. Und
praktischerweise war der gesmashte Gegner auch noch ein Russ´.
Aus der Abteilung „Feinde“ (rot) kam gleichfalls
routinemäßig ein Gangster namens al Lybi, der den Gang gehen musste, der ihm
nach „Stärke - und Ausrüstungsnachweis“ (STAN) zugedacht war: sein Schicksal
war der Tod. Er solle –sagt “er“
(´der`Radio) – „hochrangiges al-Quaida-Mitglied“
gewesen sein und musste deshalb den Weg alles Bösen gehen. „Al Quaida“ ist ja
bekanntlich eine klar strukturierte Armeeeinheit, deren Führungskader man bloß
zwischen 19 Und 20 Uhr im alkoholfreien al-Qua.-Offizierskasino in Tripolis beim
Kus-Kus-essen aufstöbern und mitnehmen muss, zumal der gemeine Soldat ja sofort
„HIER!!“
schreit, wenn die Ordonnanz
„Oberst al Lybi??!“ in den Saal der Mordbuben ruft. Also: Oberst al Lybi wurde
aus dem kleinen Schublädchen „Böse“ herausgenommen - silberner Stern zwischen Eichenlaub auf der
Schulter - und trat - bereits geköpft –
seinen lehrbuchmäßigen Weg aufs Spielfeld der Guten an – Abteilung
„Ereignisfeld“.
Schade, dass „er“ keinen Bildschirm hat: die „el-Alameins“
dieser Welt werden bei uns ja immer vor
dem Rasieren, noch im Schlaf, nach dem Streit mit der Ehefrau und in „Feinripp,
weiß“ Richtung Schafott des Guten geführt, auf daß wir auch an ihrem
verbittert-zerknittert-behaarten Outfit die klare Überlegenheit des westlichen
Systems über große vaterländische Krieger,
Schweinefleischverachter, Neger- und sonstige Osthorden zu erkennen
vermögen.
Ach, ja: das „Feldlager Kundus“ wurde auch noch an die
Afghanen übergeben. D i e sind nämlich jetzt auch Demokraten . Mit Turban sogar.
Harmonie, wohin das Auge auch blickt. Das Leben ist schön.
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Falsche Baustelle!
Neger - Du bist ja bekanntlich manchmal etwas eigen - aber dafür schätzen wir Dich ja auch. Suppenteller durch die Unterlippe pfriemeln - DA muß man erst mal drauf kommen. Also: Re-schbeggd! Der Kenianer und Äthiopier unter Euch hat andere Vorzüge: er liebt es schnell und gewinnt gerne mal den Berlin Marathon - auch in Ordnung.
Aaaber: all´diese Herren wissen wenigstens, was sie tun. Würde i c h dagegen meinen, ich sollte am Wochenende mal kurz den Mount Everest erstürmen, weil ich
l. habe läuten hören, dass das r e l a t i v einfach ist, wäre das was anderes ich hätte zwar insofern recht, als es -verglichen mit beispielsweise dem K 2 - durchaus ein Kinderspiel ist, aber: wenn man 1.schon Extrembergsteiger i s t und 2.die nötige Höhenanpassung hinter sich hat.
Nun zurück zu Euch: der gemeine Kongolese ist bisher ja n i c h t dadurch berühmt geworden, Angehöriger einer stolzen Seefahrernation zu sein. Also: mag die Fahrt nach Italien auch leichter sein, als eine Umsegelung von Kap Hoorn, ist es doch weniger einfach als im Schein der Fackel ein abendliches Tänzchen um die heimische Bambushütte zu veranstalten.
Also: wer es vermeiden will, beim Scheine der IKEA-Lampe "Dusa" ein deutlich zu großes Schlückchen deutlich zu salzigen Wassers zu nehmen, mache also vielleicht doch erst den kleinen Segelschein für Binnengewässer und steche erst danach in See oder aber bleibe gleich zu Hause .
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