WILD WIE BILD - GSCHEIT WIE ZEIT

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Mittwoch, 16. Januar 2008

Was tun im Klo...

In der EnzyKlopädie der ungelösten Probleme ist auch 2007 wieder ein Stichwort nicht befriedigend abgearbeitet worden.
Klar ist nur die Problemstellung: Betreiber von Cafés, Kneipen, Autobahnraststätten wollen uns irgendwie klarmachen, dass wir ihre Toilette nicht vollsäuen sollen. Aber: "wie sag´ich´s meinem Kunden?
Hier wabern die Formulierungsversuche nach wie vor hilflos umher:
  • "Verlassen Sie bitte die Toilette sauber!" Bitte? Wer hätte mir Vorschriften bei der Wahl meines höchstpersönlichen Abputzungsgrades zu machen?
  • "Bitte verlassen Sie die Toilette so, wie sie sie vorgefunden haben!" Sollte es wirklich ungewünscht bis verboten sein, wenn ich Verbesserungsversuche an den Hinterlassenschaften meines schweinischen Vorgängers unternähme?
  • "Bitte verlassen Sie die Toilette so, wie Sie sie selber vorzufinden wünschen!" - danke, das ist doch mal ein Wort: man reiche mir Farbeimer, einige Verschönerungskacheln, 7 m² italienische Bodenfliesen, ein Waschbecken von Ettore Sottsass und ein Handwerkerköfferchen und ich style Euch mein Wunschklo.
  • "Nette Kunden halten die Toilette sauber" (sagt der Kiliansbäck in Würzburg). Nein für den Stundenlohn NULL möchte ich nicht bei Ihnen als Kloputzer angestellt sein. Für deutlich mehr Gehalt können wir auch d a r ü b e r reden.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hab' grad mit Schäuble telefoniert und der weiß natürlich Rat (mit Unterstützung des BND): zwei fäkalientaugliche Webcams im vorderen und hinteren Teil der Toilettenschüssel (für's große Geschäft) und eine unter dem Waschbecken (für die unverbesserlichen Stehpinkler). Die TV-Spots werden automatisch an den Barkeeper an der Theke übertragen. Sollte sich das Bild bei der Benutzung der Toilette stark verdunkeln und auch nach dem Spülen unmerklich aufhellen, bräuchte der Barkeeper nur einen großen Duschbutton drücken, der die Toilette inklusive allen Inhalts in Sekunden unter Wasser setzt. Das Schwein, das dann aus der Toilette käme, wäre dann wohl ein begossener Pudel. Die Bilder werden selbstveständlich in YouTube eingestellt und der Wirt ist verpflichtet, diese für ein halbes Jahr zu speichern. Damit könnte natürlich auch Terroristen gefahndet werden, da diese ja "auf alles scheißen".

Nach einmonatigem Betrieb könnte die Anlage dann demontiert werden. Es genügt ein Blindmonitor an der Bar und in der Toilette die Aufschrift: HIER WACHT DER INNENMINISTER !

Nichts für ungut...Vinc