WILD WIE BILD - GSCHEIT WIE ZEIT

_____________________________________________

Mittwoch, 29. August 2007

Zeitungszerpflücker

Es gibt Menschen, die ich - trotz meiner sansoschäfchenhaften Gutmütigkeit - am liebsten eigenhändig erwürgen würde: es sind die, die in öffentlichen Cafés die dort umsonst herumliegenden ( für a l l e , nicht nur für Vandalen!! ) Zeitungen nach ihrem eigenen Gusto in Einzelteile zerlegen, umgeblättert liegen lassen, hinten und vorne vertauschen, sich interessante Artikel herausreissen und was dergleichen Untaten mehr sind.
Jungs/Mädels: das ist nicht E u r e Zeitung ! Die wollen wir auch noch lesen, und zwar so, wie sich das die Redakteure von Süddeutscher oder ZEIT vorgestellt haben: ein Seitchen nach dem anderen, ganz spiessig durch nummeriert....
Gleichfalls zu den Unsitten des Gastes gehört die mangelnde Mitarbeit, soweit sie zu Recht erwartet werden kann: ich meine also nicht die Wirtschaften, die Unternehmenskosten frech auf uns abwälzen, ohne dass dem entsprechend niedrigere Preise korrespondieren (wie die kostenlose Müllsortierung und - trennung, die uns am Entlaskeller angesonnen wird ), sondern Geschäfte, bei denen solche Selbst-Mitarbeit auch mit niedrigen Preisen honoriert wird (z.B. bei den Cafépreisen in der Enoteca (Schiffstr,). Da muß man als Gast dann eben nicht so tun, als wäre man im Adlon und alles stehen und liegen lassen.

1 Kommentar:

zonebattler hat gesagt…

So wahr, so traurig. Alles eine Frage der Erziehung und des gesunden Menschenverstandes, sollte man meinen. Wird aber beides offenbar immer seltener...