WILD WIE BILD - GSCHEIT WIE ZEIT

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Montag, 3. September 2007

Die Sozialwesen vom 5.Stock

Ob der Finsternis diese Themas wähle ich die Schriftfarbe "schwarz".
Gut - ich möchte das, was der Beamte in seiner schelmischen und scheinbar schweinkramhaften Art "Publikumsverkehr" nennt, selbst a u c h nicht haben: der Dauerumgang mit Menschen, die alle Phänomene dieses Erdballs mit der zu kurzen Elle ihrer persönlichen Betroffenheit messen, ist grauenhaft.
W e n n man solchen Verkehr aber dann mal hat, ist es wie beim Beton: "Es kommt darauf an, was man daraus macht!"
Nun kenne ich nur e i n e der BearbeiterInnen im Amte - jeder Rückschluß auf eine a l l g e m e i n e Handhabung verböte sich also. Mit dieser Massgabe also folgendes:
Ich wollte mal wieder nachfragen, was mein Antrag so mache...wer mal 2 Monate ohne jegliches Einkommen dahinvegetiert hat, kann es sich vorstellen.
Zum (vermeintlichen!) Glück war die Bank vor der Tür meiner Sachbearbeiterin (die "Sache" bin offenbar i c h ) leer, ich erlaubte mir, sofort einzutreten (nicht d i e Tür, sonderen IN die nämliche - hätte ichs mal anders gemacht..) und sah mich finster angeblickt - die Quelle der Finsternis schleuderte mir umgehend entgegen: "Ohne Termin geht gar nichts!".
Nun hatte die Finstere tatsächlich auch noch meine Akte griffbereit um sich, sodass man sich schon einige Fragen hätte stellen können...
Nun - ich tigerte nach Hause, fuhr den PC hoch, entwarf ein untertänigstes Gesuch um einen Termin für einen Fall, in dem die Bank noch leerer als leer sein würde...
Einige Tage später erhielt ich ein Schreiben der Finsteren, in dem mir bedeutet wurde, sie hielte die Vergabe eines Termins nicht für angezeigt...
Ich überlasse es dem Lesenden, was er von künftigen Zeitungsmeldungen etwa des Inhaltes halten mag, ein Antragsteller habe eine kleine MG-Salve in eine Tür des 5.Stockes eines Verwaltungsgebäudes in San Luca alias Erlangen gejagt.

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